Taxidemo gegen FreeNow

An der heutigen Taxidemo „Free Now Down! in Hamburg gegen den App-Tourenvermittler FreeNow (aka mytaxi) haben knapp 180 Taxis teilgenommen. Der Protest des Taxiverbandes FFTD wurde von einigen Hansa-Rebellen unterstützt und richtet sich gegen die neue Mietwagen-Konkurrenz in der einst reinen Taxi-App.

 

 

Die Mobilisierung entsprach zwar nicht den in den letzten Jahren üblichen Größenordnungen in Hamburg, hätte aber angesichts von brancheninterner Kritik am Demo-Slogan und mangelhafter Spendenbereitschaft (magere 15 Spender, im Verhältnis zu 225 bei der früheren Anti-Moia-Kampagne) schlimmer ausfallen können.

Das angekündigte Ziel „Große Elbstraße 273“, seit Jahren der Stammsitz der Firma, wurde überraschenderweise nicht angesteuert. Stattdessen sammelten sich die Taxi-Kollegen gegenüber Hausnummer 145a, was etwa 50 Meter vom Hamburger Standortbüro entfernt liegt (145c).

Die letzte Taxidemo gegen den App-Vermittler, damals direkt vor dem Headquarter von mytaxi, richtete sich 2014 gegen den „Schiebeschalter“, mit dem die zahlende Kundschaft (= Taxifahrer) zu immer höheren Provisionszahlungen verleitet werden sollten. Nach anhaltendem Widerstand und auch der Abkehr einer vierstelligen Zahl an Taxlern wurde das Modell wieder gekippt und durch die bis heute gültige Vermittlungsprovision von 7% des Brutto-Fahrpreises ersetzt.

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