HANSA: Im Prozess lichtet sich der Nebel

Das Verfahren um die "Schwarzen Kassen" der Hansa Funktaxi eG, dem Hamburger Marktführer bei funkvermittelten Touren, ist faktisch bis Mitte September in eine Sommerpause eingetreten. Zu zwei Alibiterminen, sogenannte Sprungtermine, müssen für wenige Minuten nur jeweils ein Angeklagter kommen, Substanzielles wird im August nicht verhandelt. Diese Kurztermine erfüllen den Zweck, dass ein Strafverfahren nicht länger als drei Wochen unterbrochen sein darf.

 

Vor der Sommerpause waren in der vergangenen Woche an an zwei Verhandlungstagen als Zeugen Mitglieder der Hansa-Genossenschaft, Angehörige der Steuerfahndung und Mitarbeiter des in Hamburg ansässigen Genossenschafts-Prüfungsverbandes, der jährlich Prüfungsberichte über die Geschäfte von Hansa erstellt.